Pädagogische Position

2. Pädagogische Position

2.1. Grundsätze
Im Sperlgymnasium werden die der AHS vorgegebenen Ziele, insbesondere die Vermittlung einer umfassenden und vertiefenden Allgemeinbildung im Hinblick auf die Erlangung der Hochschulreife und die Vorbereitung auf das Berufsleben, nach folgenden Grundsätzen angestrebt:

  • Sanfter Übertritt in die AHS durch Einsatz adäquater Lernformen
  • Berücksichtigung umfassender Persönlichkeitsbildung auf der Basis von Toleranz, demokratischem Bewusstsein und Kritikfähigkeit
  • Förderung der sozialen und emotionalen Intelligenz sowie Hilfestellung bei der Entwicklung von interkultureller Kompetenz
  • Erziehung zur Teamfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit
  • Unterstützung zur Entwicklung einer adäquaten Gesprächs- und Diskussionskultur
  • Förderung der Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft
  • Qualitätssicherung durch Fördermaßnahmen zur Behebung individueller Schwächen und Berücksichtigung persönlicher Fähigkeiten unserer Schüler/innen
  • Fundierte Allgemeinbildung mit Studien- und Berufsorientierung durch Kooperation mit Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen, Sozialeinrichtungen und NROs (Nichtregierungs-Organisationen).
  • Moderner, anwendungsorientierter Sprachunterricht durch die Einbindung von Fremdsprachenassistent/innen und Auslandsaufenthalten
  • Hinführung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt durch die schulautonome Schwerpunktsetzung
  • Förderung des Verständnisses für lebenslanges Lernen mit Hilfe eines praxisbezogenen, lebensnahen und fächerübergreifenden Unterrichts

2.2. Organisation und Unterricht
Folgende Merkmale sorgen für ein gedeihliches Arbeitsklima

  • Größtmögliche Transparenz bei Entscheidungsfindungsprozessen
  • Kommunikation auf allen Ebenen
  • Regelmäßige Gespräche zwischen Direktion, Personalvertretung, Eltern- und Schülervertreter/innen fördern eine intensive Zusammenarbeit und erleichtern Entscheidungen in schwierigen Situationen
  • Erziehung zur Teamfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit
  • Transparente Budgetierung durch Einbeziehung des Schulgemeinschaftsausschusses und der Personalvertretung
  • Unterstützung der Lehrer/innen bei der Fortbildung

Folgende Merkmale sorgen für einen zeitgemäßen Unterricht:

  • Fächerübergreifendes, themen- und projektorientiertes Arbeiten
  • Verstärkter Praxisbezug
  • Förderung der Fremdsprachen
  • Ausweitung der Studien- und Berufsinformation
  • Offenheit gegenüber allen Lehr- und Lernformen sowie alternativen Formen der Leistungsbeurteilung (Offenes Lernen, Portfolio)
  • Umsetzung von Projektmanagement im Rahmen des schulautonomen alternativen Wahlpflichtgegenstandes Economy
  • Vorbereitung für Unternehmerführerschein A,B,C (Zertifikat der WKO), Peermediation

2.3. Förderkonzepte
Stärken und Schwächen Erkennen, Leistungsdefizite Beseitigen und Begabungen Entwickeln sind besondere Anliegen am Sperlgymnasium.

Besondere Förderungen in den 1. und 2. Klassen :

  • Sprachförderung durch Teilung der 1. Klassen im Deutschunterricht
  • Lesetraining im Rahmen des Vormittagsunterrichts und in der Nachmittagsbetreuung
  • Partnerklassen: Die Schüler*innen der 6. oder 7. Klassen helfen den Schüler*innen der 1. Klassen beim Einstieg in die neue Schullaufbahn, unterstützen sie bei Lernproblemen und organisieren gemeinsame Aktivitäten (Wandertage, Feste).
  • KOOL (Kooperieren - Lernen): jeweils 1 Wochenstunde in der 1. und 2. Klasse zur Förderung von Lerntechniken und für soziales Lernen im Klassenverband
  • Experimentierwerkstatt: unverbindliche Übung
  • Computer for Fans: unverbindliche Übung zur Verbesserung der Kenntnisse in Textverarbeitung, Anfertigung von einfachen Tabellen und Grafiken sowie deren Präsentation
  • Koedukativer Werkunterricht: sowohl textiles als auch technisches Werken für Mädchen und Knaben
  • Projektwoche "Natur und Kultur im ländlichen Raum" (Gesamtkonzept mit ökologischen, gesellschaftlich-kulturellen und psychosozialen Lehrzielen)

Förderungen im sprachlichen Bereich (nach der 2. Klasse):

  • Typenbildende schulautonome Wahlpflichtfächer Literaturwerkstatt und Business English
  • Sprachintensivwoche für die 6. Klassen in Irland, Malta oder Frankreich
  • Partnerklassen: Die Schüler*innen der 6. oder 7. Klassen helfen den Schüler*innen der 1. Klassen beim Einstieg in die neue Schullaufbahn, unterstützen sie bei Lernproblemen und organisieren gemeinsame Aktivitäten (Wandertage, Feste).
  • Sprachassistent/innen für Englisch und Französisch
  • English in Action (Sprachprojektwoche mit Native Speakers an der Schule)

Förderung im musisch-kreativen Bereich:

  • Instrumentalunterricht Klavier
  • Chor mit Chorwoche in Pöllau
  • Partnerklassen: Die Schüler*innen der 6. oder 7. Klassen helfen den Schüler*innen der 1. Klassen beim Einstieg in die neue Schullaufbahn, unterstützen sie bei Lernproblemen und organisieren gemeinsame Aktivitäten (Wandertage, Feste).
  • Besuch von Theateraufführungen, Konzerten, Filmvorführungen
  • Wahlpflichtfach Medien- und Filmwerkstatt in der 6. und 7. Klasse

Förderung im sportlichen Bereich:

  • Schwimm- und Eislaufunterricht in den 2. Klassen
  • Unverbindliche Übungen Fußball, Ballspiele
  • Wintersportwoche in der 2. und 3. Klasse, Sommersportwoche in der 5. Klasse
  • Teilnahme an Wettbewerben
  • Projekt "Bewegte Pause" (beaufsichtigtes Bewegungsangebot in den 15-Minuten Pausen)

Förderung in Präsentation und Kommunikation:

  • Pflichtgegenstand Präsentation und Kommunikation mit einer Wochenstunde in der 6. Klasse
  • Peermediation